Engagierte Städte in Sachsen-Anhalt bilden Netzwerk
In Sachsen-Anhalt sind sieben Kommunen Teil des Bundesprogramms "Engagierte Stadt".
"Wir wollen Ressourcen bündeln und Doppelstrukturen vermeiden. Gleichzeitig soll dem Ansatz der Engagierten Städte und künftig auch den Akteuren des Engagierten Landes Raum für fachlichen und kollegialen Austausch geboten werden", erklärt Uwe Lummitsch von der LAGFA die Ziele der Arbeitsgruppe, die Anfang Juli erstmalig tagte. Gerade der Dialog mit Ansprechpartner:innen in den Kommunen sei ein Gewinn für die LAGFA.
Marion Zosel-Mohr, die als Sprecherin des Engagierten Städte fungiert und die Hansestadt Stendal auf dem Weg zu einer Engagierten Stadt begleitet, freut sich über die gelungene Kooperation: "So können wir die Wirksamkeit vom Engagement gemeinsam darstellen und die notwendigen strukturellen und finanziellen Bedingungen einfordern."Es muss darum gehen, bewusst zu machen, dass ehrenamtliche Betätigung ein zentrales Element in einer demokratischen Gesellschaft ist und dass dies nur wirken kann, wenn die Rahmenbedingungen entsprechend gestaltet sind. Daher müsse die künftige Landesregierung die entsprechende Förderung gesetzlich verankern und dauerhaft gewährleisten, so eine Forderung der Engagementförderer.
Die Nachhaltigkeitswoche im September 2021 soll in den sieben Kommunen und darüber hinaus genutzt werden, um Engagement für Nachhaltigkeit zu thematsieren und sichtbar zu machen. 2022 bietet der Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal den Rahmen für eine gemeinsame Präsentation der Engagierten Städte.